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08.05.2024 14:47

OTS: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH / Robustes ...

Robustes Dachdeckerhandwerk im schwierigen Umfeld / Erfreuliche
Umsatzentwicklung im Dachdeckerhandwerk / Kaum Insolvenzen / Zuwachs
bei Azubizahlen (FOTO)
Köln (ots) - Trotz widriger Bedingungen verzeichnet das Dachdeckerhandwerk
ermutigende Konjunkturdaten und widerlegt damit den Trend negativer Meldungen:
Gemäß den Handwerksberichten ist der Umsatz im Jahr 2022 im Vergleich zum
Vorjahr um 13,8 Prozent auf 12,94 Milliarden Euro gestiegen. Obwohl es 2023
einen leichten Rückgang um 0,4 Prozent auf 12,89 Milliarden Euro gab, stellt
dies angesichts der aktuellen Herausforderungen ein gutes Ergebnis dar, so der
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH).

Licht und Schatten

Der Umsatz im Dachdeckerhandwerk erreichte 2023 etwa 12,89 Milliarden Euro.
Nominal ist das ein Rückgang von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr,
preisbereinigt bedeutet das einen Verlust von knapp 10 % zum Vorjahr und das
dritte Jahr infolge mit realem Rückgang. "Dennoch steht das Dachdeckerhandwerk
äußerst stabil da, weil der Nachfrageeinbruch im Neubaubereich uns zwar trifft,
die Auftragslage bei den Bestandsmaßnahmen jedoch gut ist", erklärt ZVDH-Ökonom
Felix Fink. Dies sei erfreulich vor dem Hintergrund der schlechten Stimmung und
der großen Unsicherheiten in der Baubranche. Diese verzeichnet bekanntermaßen
massive Einbrüche bei Baugenehmigungen sowie einen deutlichen Rückgang bei den
Baufertigstellungen.

Fink macht deutlich: "Die Fördermittel-Kürzungen und deutlich verschlechterten
Finanzierungsbedingungen sorgen für Verunsicherung bei Bauherren, auch das wird
sich langfristig auf die Konjunkturentwicklung im Dachdeckerhandwerk
niederschlagen." Die Prognose des Wirtschaftsexperten für 2024: Bei
abgeschwächten Preissteigerungsraten sollte das Dachdeckerhandwerk bei einem
leichten Beschäftigungsrückgang um 1 % mit einer Umsatzveränderungsrate zwischen
+2 % bis -2 % abschließen können.

Gute Stimmung

Die jährliche Konjunkturumfrage des ZVDH zeigt eine bislang noch ungetrübte
Stimmung in Bezug auf die Geschäftslage und -aussichten der Dachdecker, und das
seit einigen Jahren. Im Durchschnitt bewerteten Dachdecker ihre Geschäftslage
2023 und 2024 in Schulnoten mit 1,9 und ihre Geschäftsaussichten mit 2,3.
"Aufgrund der Umfrageergebnisse zu den Geschäftsaus-sichten sehen wir vorsichtig
optimistisch in das laufende Jahr", sagt Fink. Ein weiteres Plus: "Seit 2020
liegt die Insolvenzquote mit durchschnittlich 0,7 % auf einem sehr niedrigen
Niveau."

Stärken des Dachdeckerhandwerks

Die Gründe für das gute Abschneiden des Dachdeckerhandwerks seien vielfältig,
erklärt Fink weiter: "Generell profitieren alle Klimagewerke von der aktuellen
Situation, die dem Ausbau der Photovoltaik-Landschaft geschuldet ist. Neben dem
Dachdeckerhandwerk gehören dazu die Kollegen der Sanitär-Heizung-Klima-Branche,
das Elektro- und Zimmererhandwerk sowie der Kälteanlagenbau. Auch das
Vorantreiben der energetischen Sanierung macht sich bemerkbar." Durch die
kleinteilige Struktur der Betriebe könne das Dachdeckerhandwerk Aufträge aus
anderen Bereichen annehmen, was die Abhängigkeit vom Neubau verringere. "Der
Schwerpunkt im Dachdeckerhandwerk liegt neben Reparaturen und Wartung auf der
energetischen Sanierung von Gebäuden - zuletzt mit stark gestiegenen
Anforderungen", erläutert Fink. "Darüber hinaus haben Dachdeckerbetriebe
gezeigt, dass sie sich schnell an neue Bedingungen anpassen können: Der vom ZVDH
angebotene Weiterbildungslehrgang zum zertifizierten PV-Manager im
Dachdeckerhandwerk wurde mittlerweile 3.500-mal absolviert." So stehe das
Dachdeckerhandwerk bereit, um die Klimawende mitzugestalten und das mit dem
notwendigen Fachwissen und Können. Auch die seit Jahren stabilen Azubi-Zahlen
stärkten das Dachdeckerhandwerk.

Zusammenarbeit und Austausch

Um erfolgreich arbeiten zu können, benötigen Betriebe verlässliche Partner und
gute Rahmenbedingungen. Der Zentralverband setzt daher auf Kooperationen mit
benachbarten Gewerken wie dem Elektroverband oder dem Bundesverband GebäudeGrün.
"Zudem ist uns der intensive Austausch mit der Politik wichtig. Wir sind
Gesprächspartner auf Augenhöhe, denn wir stellen nicht nur Forderungen, sondern
liefern auch direkt konkrete Lösungen", betont ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich
Marx. Hier konnte der Verband bereits Erfolge verzeichnen, z.B. beim
Bürokratieabbau und durch wichtige Ergänzungen im Photovoltaik-Positionspapier
des Wirtschaftsministeriums.

Bildmaterial (https://dachdecker.org/presse/presseservice/pressemitteilungen/rob
ustes-dachdeckerhandwerk-im-schwierigen-umfeld-5805262/)

Pressekontakt:

DEUTSCHES DACHDECKERHANDWERK
Zentralverband

Claudia Büttner
Bereichsleiterin Presse
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH)
Fritz-Reuter-Str. 1 // 50968 Köln
Tel. 0221-398038-0
Fax 0221-398038-512
E-Mail mailto:cbuettner@dachdecker.de
http://www.dachdecker.de // http://www.dachdeckerdeinberuf.de
Unser Podcast - Einfach mal reinhören:
https://bit.ly/ZVDH-Podcast

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/115513/5775431
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